BLACK DEUTSCHLAND

Ein Film von Oliver Hardt

 

 

VINCENT: "Als ich nach Deutschland kam und deutsch lernte, da hieß es, Neger bedeutet schwarze Person. Das war soweit ok. Ich habe im Wörterbuch nachgeschaut und tatsächlich bedeutete es schwarze Person. Aber wenn du dann auf der Strasse hörst: Nee, das mach ich nicht für dich, ich bin doch nicht dein Neger, dann fängst du an nachzudenken."

 

Der Dokumentarfilm BLACK DEUTSCHLAND ist eine intime Studie über das Denken und Fühlen einer gar nicht so kleinen Minderheit, über schwarze Deutsche und Schwarze in Deutschland. Regisseur Oliver Hardt porträtiert Kulturschaffende, die dem Zuschauer auf emotionale, gleichwohl reflektierte und humorvolle Weise eine Idee davon vermitteln, was es bedeutet, als Nicht-Weisser in einer Gesellschaft zu leben, die sich als "weiss" definiert.

 

In offenen, freundschaftlichen Gesprächen geben die Protagonisten Auskunft über Fremd- und Selbstbilder und Vorurteile, über ein tief verwurzeltes Selbstbewusstsein, aber auch über ihre Ängste und Unsicherheiten.

 

BLACK DEUTSCHLAND wurde 2006 auf dem World Media Festival in Hamburg mit Silber ausgezeichnet und war für den Hessischen Filmpreis nominiert.

 

Mit Darius James, Sam Meffire, Vincent Mewanu, Tyron Ricketts, Noah Sow u.a.

 

 

SZ-Interview mit Regisseur Oliver Hardt (>>download PDF)

arte-Interview mit der Historikerin Nicola Lauré al-Samarai (>>download PDF)

Akuelles Porträt des Regisseurs (August 2013) (>>)

 

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